WordPress 6.0 aka „Arturo“ ist am 24. Mai 2022 erschienen. Benannt und inspiriert ist die neue WordPress-Version nach dem Jazz Musiker und Grammy Gewinner Arturo O’Farrill. Erst vor 4 Monaten wurde die letzte Hauptversion von WordPress veröffentlicht. Nun legt das Entwicklerteam bereits nach. Mehr als 400 Updates, 500 Fehlerbehebungen und 91 neue Funktionen finden Eingang in das neue Release. Im Folgenden geben wir euch einen ersten kleinen Überblick.
WordPress 6.0 enthält viele Neuerungen für das einfache Erstellen von Inhalten. Egal ob Du einen brandneuen Beitrag verfasst oder Elemente zu einer bestehenden Seite hinzufügst.
Nun kannst du u.a.:
Schließlich erinnert WordPress dich nun daran, als letzten Schritt vor der Veröffentlichung eines Beitrags, Tags und Kategorien hinzuzufügen. Wenn du viele Beiträge veröffentlichst, wird dieser Schritt leicht vergessen.
Mittels Vorlagen lassen sich schneller entsprechende Beiträge erstellen. Auch in früheren WordPress-Versionen konnten wir bereits mit Vorlagen arbeiten, die Möglichkeiten waren aber begrenzt.
WordPress 6.0 erweitert dies und führt mehrere neue Vorlagen für bestimmte Funktionen ein, z.B. für die Anzeige von Beiträgen eines bestimmten Autors, einer Kategorie, eines Datums, eines Tags oder einer Taxonomie.
Die Navigation in der Listenansicht wurde vereinfacht. Komplexe Seiten lassen sich so besser bearbeiten. Wenn du in WordPress 6.0 auf die Listenansicht zugreifst, sind deine Blöcke nun gruppiert und zusammengeklappt, anstatt wie in früheren Versionen alles anzuzeigen.
Wenn du mit geöffneter Listenansicht auf einer Seite arbeitest und auf eine beliebige Stelle in der Seite klickst, wird genau diese Stelle auch in der Listenansicht markiert.
Das Full Site Editing (FSE), die vollständige Bearbeitung von Websites, war eine der großen Neuerungen in der Vorgängerversion. Es besteht jedoch noch viel Entwicklungspotenzial.
WordPress 6.0 baut auf der in Version 5.9 gelegten Grundlage auf und erweitert sie. Ziel von FSE ist es, dass Webentwickler und Webdesigner alle Teile der Website mithilfe von Blöcken erstellen und designen können.
Für das Full Site Editing ist die Nutzung eines blockbasiertes Themes erforderlich. Twenty-Twenty-Two von WordPress erfüllt beispielsweise diese Voraussetzungen.
Eine neue spannende Funktion bietet euch der Site-Editor von WordPress. Du kannst nun von einem einzigen Theme abgeleitete Theme-Variationen mit verschiedenen Farb- und Schriftkombinationen verwenden.
Das ist praktisch so, als hättest du mehrere untergeordnete Themes, die aber in ein einziges Theme integriert sind. Damit wird es unglaublich einfach, eine neue Stilvariation auf die gesamte Website anzuwenden. Das Erscheinungsbild deiner Website lässt sich so mit nur einem Klick ändern.
Eine weitere große Verbesserung des Full Site Editing ist die Möglichkeit, Blockthemes zu exportieren.
Alle Vorlagen, Layouts und Stiländerungen kannst du nun speichern und als .zip-Datei exportieren.
Mittels Full Site Editing lassen sich so komplette WordPress-Themes erstellen und für andere WordPress-Websites einsetzen – einfach, indem du Gutenberg-Blöcke verwendest, ganz ohne Programmierkenntnisse.
Es gibt eine ganze Reihe von Verbesserungen und Erweiterungen im Block-Editor. Nicht alle können wir hier vorstellen. Daher beispielhaft nur ein paar Highlights, die in der täglichen Arbeit für Webdesigner oder Content Editoren sicherlich hilfreich sind.
Neue Kernblöcke: WordPress 6.0 wird mit mehreren neuen Blöcken ausgeliefert, darunter Biografie des Beitragsautors, Avatar und mehr. Mit dem neuen Block zur „comment query loop“ kannst du nun auch den Kommentarbereich individuell gestalten.
Blogsperre: Künftig kannst du Blöcke sperren. So können sie nicht verschoben und/oder bearbeitet werden. Diese Funktion ist besonders nützlich, wenn du viel mit wiederverwendbaren Blöcken arbeitest, die nicht verändert werden sollen. Auch lassen sich damit leichter Design-Layouts bewahren, wenn du feste Vorlagen erstellst oder deine Agentur-Kunden selbst die Seite bearbeiten.
Der Titelblock kann jetzt dynamisch dein „Featured Image“ als Hintergrund aufnehmen. Hierfür musst du lediglich die Einstellung „Featured Image verwenden“ auszuwählen, WordPress erledigt den Rest.
Auch die Entwurfswerkzeuge werden in neuen WordPress-Version leistungsfähiger und intuitiver. Zu den Highlights gehören:
WordPress 6.0 enthält mehrere Updates, die sich auf die Verbesserung der Leistung konzentrieren. Sie decken eine Reihe von Leistungsbereichen ab, darunter die Verbesserung der Seiten- und Post-Load-Geschwindigkeit, die Reduzierung der Ausführungszeit verschiedener Abfragetypen, Caching, Navigationsmenüs und einiges mehr.
Barrierefreiheit ist ein wesentlicher Bestandteil der WordPress-Mission. In diesem Sinne enthält WordPress 6.0 mehr als 50 Updates, die speziell auf die Verbesserung der Barrierefreiheit der Plattform ausgerichtet sind. Hier findest du weitere Informationen.
https://wordpress.org/support/wordpress-version/version-6-0/
https://blog.formativ.net/wordpress-cms/
https://www.formativ.net/internetagentur/webdesign/webdesign-mit-wordpress/
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